Rollentausch 2019-2020
Die Bilder von Gloria Zoitl
1 Rollentausch, Bettlerin W. (Frau Weidel AFD)
2 Rollentausch, Bettler B. (Silvio Berlusconi)
3 Rollentausch, Bettler K. (Herbert Kickl)
4 Rollentausch, Bettlerin L. (Marie Le Pen)
5 Rollentausch, Bettlerin M. (Theresa May)
6 Rollentausch, Bettler Sa . (Matteo Salvini)
7 Rollentausch, Bettler St. (HC Strache)
8 Rollentausch, Bettler T. (Donald Trump)
[dt] Ihre in der Ausstellung gezeigte Arbeit „Rollentausch“ spielt mit dem Gedanken, dass Arme – Abhängige mit den Reichen – Mächtigen einmal die Rollen tauschen sollten. Der Mächtige sitzt als Bettler auf den Strassen Europas und lebt von den Almosen der vorbei gehenden gutherzigen Menschen.
Wand 2020
[dt] Motive der Einschränkung
Wände können verschiedene Bedeutung haben. Sie können Geborgenheit geben, sie schützen vor Gefahren von außen. Meine Wand ist Einschränkung, man kann nicht vorbei, sie nicht überwinden.
Der Virus, Covid-19, der das Leben in der ganzen Welt beeinflusst hat, hat uns eingeschränkt sich frei zu bewegen. Andererseits hat unser zu Hause unsere „4 Wände“ uns vor der Krankheit geschützt.
In meiner Arbeit „Wand 2020“ will ich das Einschränkende betonen. Es ist eine bedrohliche Wand, die uns einsam macht, die uns nicht hinaus lässt um frei zu kommunizieren, die uns einsperrt und uns nicht erlaubt geliebte Menschen zu treffen und zu spüren.
Meine Wand ist aus einzelnen Bausteinen zusammengesetzt, einzelne Mauern, mit Motiven, die mir der Zeit von 2020 bis 2021 mit den Mobiltelefon zugeschickt wurden. Wir waren in der Corona-Zeit auf die Medien, wie Mobiltelefone, Whatsapp, Video-Telefonie, Computer, Skype . . . angewiesen. Auch meine eigenen Malereien und Zeichnungen, die in der Zeit ab März 2020 entstanden sind, werden auf dieser Wand 2020/21digital gezeigt. Also auch die Technik dieser Arbeit spiegelt diese Internet-Kommunikation wieder.
„Wand 2020“
16 Digitaldrucke und Acrylfarbe
Collage auf Leichtbauplatten
170 cm x 120 cm x 15 cm
Nachdem die Einschränkung durch diese Wand auch spürbar gemacht werden soll, gibt es eine Ausführung im Raum. Die Arbeit könnte in einer Ausstellung so aufgestellt werden, dass die Besucher sie als Behinderung erleben und nur erschwert vorbei gehen können.
IT. Le pareti possono effettivamente avere significati diversi. Possono fornire sicurezza, proteggono dai pericoli esterni. Il mio muro è un limite, non puoi superarlo. Il virus Covid-19, che ha colpito la vita in tutto il mondo, ci ha impedito di muoverci liberamente. D’altra parte, le nostre «4 mura» a casa ci hanno protetto dalla malattia. Nel mio lavoro “Wall 2020” voglio sottolineare i fattori limitanti. È un muro minaccioso che ci rende soli, che non ci lascia uscire per comunicare liberamente, che ci rinchiude e non ci permette di incontrare e sentire i nostri cari. Il mio muro è composto da singoli mattoni, singole pareti, con motivi del periodo tra marzo e luglio 2020, in cui utilizziamo i media, come telefoni cellulari, Whatsapp, videotelefonia, computer, Skype ,. . . sono stati istruiti. Anche i miei dipinti e disegni di marzo 2020 fanno parte di questo muro del 2020.